Am 08. Juni haben wir in der Kooperation Wasserverband Gifhorn zu einer Maschinenvorführung ins Wasserschutzgebiet Ettenbüttel eingeladen.

Auf den Flächen von Heinrich Ramme wird seit vielen Jahren ökologisch gewirtschaftet. Der Pflanzenschutz in Kartoffeln, Sojabohnen, Mais und Getreide findet dabei ausschließlich mechanisch statt. Es wurde gemeinsam diskutiert, wie verschiedene Maschinen in diesen Kulturen eingesetzt werden können und wo Stärken und Schwächen dieser Verfahren liegen.

Im Vordergrund stand dabei der Erfahrungsaustausch zwischen ökologisch und konventionell wirtschaftenden Betrieben, um Wege zu finden den mechanischen Pflanzenschutz auch im konventionellen Ackerbau einzusetzen. So kann der Einsatz problematischer Wirkstoffe in Wasserschutzgebieten begrenzt und die Qualität des Grundwassers erhalten werden.

Zusätzlich führen das Glyphosatverbot in Wasserschutzgebieten, die kleiner werdende Zahl der zugelassenen Wirkstoffe und das Herbizidverbot in Naturschutzgebieten dazu, sich stärker mit den Möglichkeiten der mechanischen Unkrautbekämpfung auseinandersetzen zu müssen. Alle Beteiligten waren sich einig, dass dieser Erfahrungsaustausch in der Kooperation wichtig ist, um weiter an der Umsetzung des Integrierten Pflanzenschutzes zu arbeiten.