Projekt
Wasserrahmenrichtlinie
Schleswig-Holstein
Wasserrahmenrichtlinie
Schleswig-Holstein
Betreuung der Gebiete B6 und B12
Grundwasserschutz in Schleswig-Holstein
Ziel der im Jahr 2000 in Kraft getretenen EG-Wasserrahmenrichtlinie ist die langfristige Verbesserung der Qualität aller Gewässer innerhalb von Europa. Beim Grundwasser soll ein guter mengenmäßiger und chemischer Zustand erreicht werden.
Die Nährstoffbelastung von Grundwasser und Oberflächengewässern in Schleswig-
Holstein ist gemäß der Europäischen
Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) immer noch zu hoch.
Als Hauptursache für die Nichterreichung der Umweltziele sind schwerpunktmäßig diffuse Nährstoffeinträge durch die Landwirtschaft zu nennen. Neben
den Austrägen von Stickstoff in das Grundwasser sind die Einträge von Phosphor und Stickstoff in Oberflächengewässer zu einem maßgeblichen Teil für deren Eutrophierung verantwortlich, so dass auch hier der gute chemische Zustand bislang nicht
erreicht ist.
Vereinzelt liegen auch Überschreitungen der zulässigen Grenzwerte für Pflanzenschutzmittel
(PSM) vor.
Das zentrale Ziel liegt in der nachhaltigen und messbaren Verringerung von Stoffausträgen in das Grundwasser und die Oberflächengewässer.
Das Land Schleswig-Holstein bietet landesweit eine mit ELER-Mitteln kofinanzierte, freiwillige Beratungsmaßnahme „Gewässerschutzberatung für die Landwirtschaft“ innerhalb von 12 Beratungsgebieten an. Das Büro Geries Ingenieure GmbH hat die Betreuung von zwei Gebieten übernommen.
Das zentrale Ziel liegt in der nachhaltigen und messbaren Verringerung von Stoffausträgen in das Grundwasser und die Oberflächengewässer.
Das Land Schleswig-Holstein bietet landesweit eine mit ELER-Mitteln kofinanzierte, freiwillige Beratungsmaßnahme „Gewässerschutzberatung für die Landwirtschaft“ innerhalb von 12 Beratungsgebieten an. Das Büro Geries Ingenieure GmbH hat die Betreuung von zwei Gebieten übernommen.
Zwischen dem Nordwesten und Nordosten von Hamburg
Beratungsgebiet 6 Südholsteinische Geest und Büchener Sander
Zahlen
- Größe der Beratungskulisse: ca. 169.101 ha, davon rund 71% Ackerland und 29% Grünland
- Betreuung durch Geries seit 2011
- inklusive der Seeeinzugsgebiete Behlendorfer und Gudower See, Drüsensee, Großer Küchensee, Großer Ratzeburger See und Schaalsee - Niendorfer Binnensee
- Überschneidung mit 14 Wasserschutzgebieten
Fakten
- naturräumlichen Region „Östliches Hügelland“ sowie "Geest"
- Bodentypen heterogen, auch erosionsanfällige Böden und verdichtete Braunerden/Pseudogleye, leichtere, austragsgefährdete Sandböden
- Bewirtschaftung von Flächen in Nachbarbundesländern
- Belastung durch Nitrat und PSM (Einzelfunde)
- vorwiegend Marktfruchtanbau, Futterbau, Erwerbsgartenbau, regional Biomasseanbau
Unsere Dienstleistungen
Für die Betriebe werden folgende Leistungen kostenlos angeboten:
- betriebseigene Analysen – Wirtschaftsdünger, Boden, Nmin, Pflanze u.a.
- Schlagspezifische Düngeplanung (DüV)
- Berechnung von Stoffstrombilanzen
- Beratung rund um den Gewässerschutz – Fruchtfolge, Zwischenfrucht – Lagerraum (Silage, Gülle, etc.) – Pflanzenschutz
Verbesserung der Gewässerqualität:
- Reduzierung der N- und P-Austräge
- Anlage von Gewässerrandstreifen
Optimierung des Dünge- und Bewirtschaftungsmanagements:
- Effizienter Einsatz von Mineraldüngern
- Effizienter Einsatz organischer Dünger
- Begrenzung der Phosphat-Düngung
- Erhalt der Bodenfruchtbarkeit
- Förderberatung
- Boden-/ Wetterstationen
- Düngerstreuercheck
- Drohnenbefliegungen
- Precision Farming / Biomassekarten
Zwischen dem Nordwesten und Nordosten von Hamburg
Beratungsgebiet 12 Ostholsteinische Hügel- und Seenlandschaft
Zahlen
- Betreuung durch Geries seit 2021
Wir unterstützen sie
- die Nährstoffbelastung von Grund- und Oberflächengewässern zu senken
- den Einsatz organischer Wirtschaftsdünger und den effizienten Mineraldüngereinsatz zu optimieren
- eine standortangepasste Phosphat- und Stickstoffdüngung auf Acker- und Grünland durchzuführen
- die Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit langfristig zu sichern
- den Anbau von Zwischenfrüchten und Untersaaten zu fördern
- die gesamtbetrieblichen Nährstoffströme zu verbessern
Unsere Dienstleistungen
- Einsatz organischer Nährstoffträger, Wirtschaftsdüngeruntersuchungen und -analysen
- Ermittlung des verfügbaren Stickstoffs im Boden mittels Nmin-Proben (Nachernte-, Herbst- und Frühjahrs-Nmin)
- Einzelschlagspezifische Düngeplanung auf Gesamtbetriebsebene
- Herbstbedarfsermittlung
- Stoff-Strombilanzierung und Schwachstellenanalyse
- Grundnährstoffuntersuchungen, Mikronährstoffe im Boden, pH-Schnelltest, Humusgehalt, C/N- Verhältnis
- NitraChek, N- Tester im Frühjahr
- Grünlandbewirtschaftung
- Erosionsschutz, Feldgefügeansprache, Penetrometer/ – logger, Spatenprobe, Basis Terra-Test, Fingerprobe, Bodenstrukturverbesserung und Bodenbearbeitungssysteme
- ImageIT® App, Auswertung von Satellitendaten & Luftbildern (Drohnenbefliegungen)
- Betriebskarten inklusive Hangneigungszonen
- Integrierter Pflanzenschutz
Kontakt
Melden Sie sich bei unserem Ansprechpartner oder schreiben Sie uns eine Nachricht!
GSB (Schleswig-Holstein)
Dr. Götz Reimer
- Dr. Dipl.-Ing agr.
- Abteilungsleiter
- +49 (0)4120 – 84 891 13
- +49 (0)170 – 56 16 78 0
- reimer ( at ) geries.de
Weitere Projekte
Erfolgreiche Umsetzung gezielter Planung – Eine Auswahl unserer Gewässerschutzberatungsprojekte
Gewässerschutzberatung
Geest und Löss
Durch die enge Zusammenarbeit mit Landwirten, Wasserversorgungs-unternehmen und Fachbehörden setzen wir kooperativen Grundwasserschutz in Niedersachsen effizient um.
WRRL
Niedersachsen
Das Büro Geries Ingenieure GmbH wurde vom NLWKN in den Gebieten Obere Aller, Untere Elbe (inkl. der Seeneinzugsgebiete), Untere Weser und Seeburger See mit der Beratung beauftragt.
Erdkabelbau Mehringen
Im norddeutschen Tiefland muss auf die speziellen naturräumlichen Bedingungen bei Bauvorhaben besonders eingegangen werden.
Ausbau der Weddeler Schleife
Wir unterstützen mit unserer bodenkundlichen Expterise ebenfalls bei klimafreundlichen Mobilitätsprojekten.
Schadensaufnahme und Mediation bei Bauvorhaben
Wenn bei Bauvorhaben nicht alles rund läuft, lassen wir die Betroffenen mit den Schäden nicht allein.
