Zur Erfolgskontrolle von Trinkwasserschutzmaßnahmen sind Beprobungen von Grundwassermessstellen besonders geeignet. Um eine frühzeitige Maßnahmenwirkung erkennen zu können, wird die Nitratkonzentration im jungen, neu gebildeten Grundwasser untersucht. Eine Maßnahmenwirkung kann so früher erkannt werden als bei der Beobachtung der Förderbrunnen. Ein Rückgang der Nitratgehalte in den Förderbrunnnen ist aufgrund langer Fließzeiten, tiefer Grundwasserentnahmen und/oder geringdurchlässiger Deckschichten erst mit Zeitverzögerung zu erwarten.

Voraussetzung für die Eignung als Erfolgskontrolle-Messstelle ist, dass sich die Messstelle im Abstrom der landwirtschaftlichen Flächennutzung befindet. So ist gewährleistet, dass die Wirkungen der „Freiwilligen Vereinbarungen“ und der Gewässerschutzberatung auch in den Messergebnissen wiederzufinden sind.

In dem folgenden Videobeitrag haben wir unserem Mitarbeiter Diplom Geograph Peter Machel bei der Probenahme über die Schulter geschaut.