Die Schüler der 1-jährigen ldw. Fachschule, der Albrecht-Thaer-Schule Celle, unterzogen sich am 31.05.2018 einer Schulung am Düngerstreuer. Gesponsert wurde die Veranstaltung von den Beratern der Geries Ingenieure GmbH. Die Durchführung des Düngerstreuer-Tests erfolgte durch Herrn Heidemann von der DEULA (Deutsche Lehranstalt für Agrartechnik) Nienburg. Er machte den Schülern klar, dass mit der neuen Düngeverordnung und steigenden Kosten für Düngemittel, die höchstmögliche Effizienz einer Düngungsmaßnahme erzielt werden muss, um gesetzeskonform und kosteneffizient zu wirtschaften. „Schlechte Düngerqualitäten und falsche Einstellungen am Düngerstreuer führen zu einem schlechten Streubild auf dem Acker. Dies führt zu schlechteren Erträgen der Feldfrüchte und ist am Ende ihr eigener Schaden“, führte Herr Heidemann weiter aus. Daher kommt es wie nie zuvor auf das Wissen und Können eines jeden Betriebsleiters an. In dem Zusammenhang fügte Herr Heidemann hinzu: „Randstreuen ist nicht Grenzstreuen! Ein exaktes Grenzstreuen bedeutet aktiven Gewässerschutz, da max. bis auf 1 m Entfernung zur Grabenkante Dünger fallen darf.“

Wir, die Geries Ingenieure, zeigten einige Streubilder aus der Vogelperspektive. Es wurde erläutert, dass starke Überlappungszonen häufig höhere Reststickstoffbefunde (Nachernte-Nmin) aufweisen. Dieser Stickstoff kann in das Grundwasser verlagert werden, was zu einem Anstieg der Nitratbelastung führt. „Dies muss unbedingt vermieden werden. Wir müssen zusammen probieren noch effektiver zu wirtschaften, denn so ergeben sich auch Einsparungen“, führte Daniel Husmann, Geries Ingenieure, aus. Betriebsdaten aus dem WRRL-Beratungsgebiet Obere Aller rechts verdeutlichten den Schülern, dass Handlungsbedarf besteht und es auf ihre Generation ankommen wird.